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Was sind Superfoods?

Superfoods sind Lebensmittel, die für ihre reichen Inhaltsstoffe bekannt geworden sind. Sie zeichnen sich aus durch hohe Gehalte an Mikronährstoffen, Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen. Diese Nahrungsmittel haben aufgrund ihrer nährstoffreichen Zusammensetzung in den Medien viel Aufmerksamkeit erhalten. Obwohl der Begriff Superfood kein wissenschaftlich festgelegter Terminus ist, steht er symbolisch für eine Gruppe von Lebensmitteln, denen aufgrund von Forschungsergebnissen positive Effekte auf die Gesundheit nachgesagt werden.

Superfoods sind in der Regel reich an natürlichen Inhaltsstoffen, zu denen unter anderem Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien gehören, die sämtlich essentiell für die menschliche Gesundheit sind. Echte Superfoods wurden durch Lebensmittel wie Goji-Beeren, Spirulina (Algen), Gerstengras (als Pulver trinkbar) erst richtig bekannt.

Um die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Superfoods wirklich nutzen zu können, sollten sie Teil einer abwechslungsreichen und pflanzenbetonten Ernährung sein. Es ist wichtig, eine ausgewogene Aufnahme verschiedener Nährstoffe anzustreben, die eine gesunde und vielfältige Ernährung ermöglicht.

Gängige Beispiele für Superfoods

Superfoods stellen eine breite Palette von Lebensmitteln dar, die Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und besonders sekundäre Pflanzenstoffe in hoher Konzentration enthalten. Nicht alle Superfoods sind exotische Lebensmittel von fernen Ländern, denn es gibt auch eine Vielzahl heimischer Produkte, die oft überraschend nährstoffreich sind. Zu den beispielhaften heimischen Superfoods zählen unter anderem Walnüsse, Rote Bete und Leinsamen.

Superfoods sind global zu finden und es gibt sie in allen Klimazonen. Regionale Beispiele sind etwa Petersilie, Brennnessel und Löwenzahn, die oft unterschätzt werden, obwohl sie ein nährstoffreiches Profil aufweisen. Weitere Beispiele aus der Kategorie der Superfoods sind grüne Kräuter, Algen, verschiedene Obstsorten, Nüsse, Samen sowie Wurzelgemüse.

Es ist dabei zu beachten, dass Superfoods keine kompletten Mahlzeiten ersetzen, sondern als natürliche Nährstoff-Booster angesehen werden sollten. Ihre Einbindung in die tägliche Ernährung trägt zur Nutzung ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften bei und unterstützt eine ausgewogene und gesunde Ernährung.

Superfoods sind nicht nur ein Trend, sie sind nährstoffreiche Lebensmittel, die aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen gesundheitsfördernde Eigenschaften aufweisen. Diese können sowohl in exotischen als auch in heimischen Produkten gefunden werden. Grüne Gemüsesorten, wie Spinat und Grünkohl, während heimische Lebensmittel wie Walnüsse und Rote Bete ebenso einen hohen Anteil an Nährstoffen beinhalten, wobei diese nicht zu den klassischen Superfood-Lebensmitteln gezählt werden.

Exotische Lebensmittel wie Acai-Beeren, Chia-Samen oder Quinoa werden häufig als Superfoods bezeichnet und ergänzen eine abwechslungsreiche Ernährung. Auch Algen, gesunde Kerne und Wurzeln wie Ingwer oder Kurkuma sind wertvolle Bestandteile. Es ist wichtig, Superfoods nicht als Ersatz für komplette Mahlzeiten, sondern als Teil einer ausgewogenen Ernährung zu sehen, um von ihren vorteilhaften gesundheitlichen Wirkungen zu profitieren. Letztendlich will man von den hohen Mikronährstoffmengen profitieren.

Die Verwendung von Superfoods

Der Begriff „Superfood“ hat keine eindeutige oder rechtlich verbindliche Definition und wird oft für kommerzielle Zwecke genutzt. Lebensmittel, die als Superfood vermarktet werden, sind meist mit positiven Wirkungen auf die Gesundheit verbunden, wie etwa immunstärkende Effekte und Anti-Aging-Eigenschaften. Wissenschaftliche Belege für diese gesundheitlichen Vorteile sind jedoch nicht immer ausreichend vorhanden, lediglich eine höhere Konzentration an Mikronährstoffen stützen die Kategorie "Superfood".

In der Europäischen Union ist es untersagt, Lebensmittel ohne wissenschaftlichen Nachweis als Superfood zu bewerben. Dennoch hat sich der Begriff auf dem Markt durchgesetzt und wird häufig als Marketingstrategie verwendet, um die Aufmerksamkeit auf gesunde Ernährung zu lenken. Viele Konsumenten sind sich jedoch nicht bewusst, dass auch herkömmliche, regionale Lebensmittel ebenso wertvolle Inhaltsstoffe bieten können.

Können Superfoods tatsächlich zu einer gesunden Ernährung beitragen?

Superfoods können durchaus Teil einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung sein, sollten jedoch nicht als alleinige Quelle der Nahrungsmittelzufuhr angesehen werden. Sie zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an nützlichen Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen aus und können die tägliche Ernährung bereichern.

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass gesundheitsfördernde Nährstoffe nicht ausschließlich in den als "Superfoods" etikettierten Nahrungsmitteln zu finden sind. Lokal verfügbares Obst und Gemüse offeriert ähnliche Vorteile und trägt gleichermaßen zu einer gesunden Erernährung bei. Eine ausgewogene Diät, die verschiedene Lebensmittelgruppen einschließt, kann die gleichen gesundheitlichen Effekte wie der Konsum von bestimmten Superfoods haben.

Welche Wirkungen werden Superfoods zugeschrieben?

Superfoods werden zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Sie sollen unter anderem das Immunsystem stärken, vorzeitige Alterungsprozesse verzögern, die Leistungsfähigkeit verbessern sowie zur Vorbeugung von Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes beitragen. Es wird ihnen eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt und teilweise auch behauptet, dass sie den Körper detoxifizieren können. Inbesondere Lebensmittel mit Chlorophyll wie es z.B. in Gerstengras oder Spirulina enthalten ist sollen eine besonders positive Wirkung vorweisen.

Besonders exotische Superfoods wie Chia-Samen und Moringa erfreuen sich in der Werbung großer Beliebtheit aufgrund ihrer angeblich besonders positiven Effekte auf die Gesundheit, doch wissenschaftliche Belege hierfür stehen häufig aus.

Zudem ist Vorsicht geboten bei Superfoods in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, da diese Allergien oder Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen können. Leider wird der Begriff Superfood oft für Werbezwecke ausgenutzt, ohne dass ausreichend wissenschaftliche Fakten die angepriesenen gesundheitsfördernden Eigenschaften stützen.

Sind Superfoods wirklich gesund?

Lebensmittel, die mit dem Prädikat "Superfood" geschmückt sind, verheißen außergewöhnliche gesundheitsfördernde Eigenschaften. Aber sind diese Lebensmittel tatsächlich so gesund, wie behauptet wird? Die Wissenschaft hat diese Frage weitgehend untersucht und kommt zu einem zurückhaltenden Urteil.

Zwar enthalten Superfoods eine Reihe von Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die essenziell für eine ausgewogene Ernährung sind, jedoch bietet ihr Nährstoffgehalt keine überlegenen gesundheitlichen Vorteile gegenüber heimischen Lebensmitteln. Der oft zitierte Mehrwert gegenüber herkömmlichen Lebensmitteln ist, laut aktueller Studienlage, nicht wissenschaftlich fundiert. Der Begriff "Superfood" selbst ist nicht standardisiert und wird eher für Marketingzwecke genutzt, anstatt auf einer fachlichen Definition zu basieren.

Kann der Verzehr von Superfoods auch schädlich sein?

Die Antwort ist, dass dies möglich ist. Einige Superfoods, wie zum Beispiel Acai-Beeren, beinhalten Stoffe wie Mangan, die in hohen Mengen nachteilig für die Gesundheit sein können, da sie die Absorption von Eisen im Körper beeinträchtigen. Zudem können Probleme beim Verdauungssystem entstehen, wenn bestimmte Superfoods wie rohe Chiasamen in großen Mengen und ohne angemessene Flüssigkeitsaufnahme verzehrt werden.

Ebenfalls bedenklich ist die Kombination von Superfoods mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Die möglichen Wechselwirkungen sind oft nicht ausreichend erforscht und können sich nachteilig auf die Gesundheit auswirken. Hinzu kommt, dass Superfoods aus fernen Ländern Schwermetalle, Mineralöle oder Bakterienankontaminationen über den langen Transportweg aufnehmen können.

Nachteile und Risiken von Superfoods

Die Risiken bei der Einnahme von Superfoods beschränken sich nicht nur auf den möglichen Nährstoffverlust. Auch die Tatsache, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Superfoods stark schwankende Inhaltsstoffgehalte haben können, stellt ein gesundheitliches Risiko dar. Die Verwendung von rohen, nicht eingeweichten Chiasamen, zum Beispiel, kann zu Magen-Darm-Beschwerden führen, wenn nicht gleichzeitig auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet wird.

Gibt es Alternativen zu exotischen Superfoods?

Oft richten sich die Blicke bei der Suche nach sogenannten Superfoods in ferne Länder. Doch auch heimische Lebensmittel bieten eine Fülle an nährstoffreichen Alternativen, die den hochgepriesenen exotischen Superfoods in vielen Fällen in Nichts nachstehen. Einheimische Beeren, wie Heidelbeeren und schwarze Johannisbeeren, sind reichhaltige Antioxidantien-Quellen und bieten sich als heimische Alternativen an.

Leinsamen, als kostengünstige und lokaler erhältliche Variante zu Chia-Samen, bieten eine ähnliche Menge an Ballaststoffen, Proteinen und Omega-3-Fettsäuren. Hirse kann mit ihrem beachtlichen Gehalt an Proteinen und Eisen als Alternative zu Quinoa dienen und ist dabei ebenso glutenfrei. Des Weiteren sind heimische Produkte wie Rote Bete, Walnüsse, Gerstengras oder Hefeflocken weitere Beispiele für nährstoffreiche Lebensmittel, die leicht in eine gesunde und ausgewogene Ernährung integriert werden können.

Regional und saisonal verfügbare Lebensmittel stehen in puncto Gesundheitswert den exotischen Alternativen in der Regel nicht nach und punkten zudem mit Kosteneffizienz, Umweltfreundlichkeit und einem oft niedrigeren Schadstoffgehalt.

Regionale und saisonale Superfoods

Regionale und saisonale Superfoods, wie rote Rüben (Rote Bete), Spinat, Brennnessel und Brokkoli, versorgen den Körper reichlich mit essenziellen Nährstoffen, wie Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen. Ebenso können Beeren, die in der heimischen Natur gedeihen, eine schützende Wirkung entfalten, insbesondere im Hinblick auf das Wachstum von Krebszellen.

Neben Leinsamen als günstigeren Ballaststoff-, Protein- und Omega-3-Lieferanten im Vergleich zu Chia-Samen, sind auch Hirse und Hafer für ihre Proteinreichtum bekannt. Darüber hinaus können häufig übersehene, aber leicht zugängliche heimische Lebensmittel wie Oregano, Petersilie, Löwenzahn und Gerstengras aufgrund ihres Nährstoffprofils durchaus als Superfoods eingestuft werden.

Superfoods vs. herkömmliche gesunde Lebensmittel

Der Hype um Superfoods wird oft mit einer Aura des Exotischen und Versprechungen extravaganten Gesundheitsnutzens vermarktet. Dieser Mythos kann dazu führen, dass unsere heimischen, gesunden Lebensmittel in den Schatten solcher Kampagnen geraten. Der Begriff "Superfood" selbst wird nicht selten für Marketingzwecke ausgebeutet und resultiert in unverhältnismäßigen Preisaufschlägen für Produkte, die möglicherweise nur spärliche Mengen eines Superfoods beinhalten.

Damit Superfoods ihre versprochenen gesundheitlichen Vorteile liefern können, müssten sie in beträchtlichen Mengen konsumiert werden, was in den allermeisten Fällen praktisch nicht umsetzbar ist. Die Frage, ob die in Werbeprodukten eingebetteten Superfoods in kleinen Mengen realen Gesundheitswert bieten, bleibt daher oft unbeantwortet.

Fernerwirkungen auf die Umwelt und die eigene Gesundheit durch lange Transportwege machen eine nachhaltige Ernährung mit exotischen Superfoods fragwürdig. Eine fokussierte Aufmerksamkeit auf das, was die eigene Region zu bieten hat, kann somit eine effektive, gesundheitsfördernde und umweltschonende Ernährungsweise ermöglichen.

Fakten von Mythen trennen

Der Markt der Ernährung ist geprägt von Trends und medial geförderten Begriffen wie "Superfood". Doch bei näherer Betrachtung fällt auf, dass es keine fachliche Definition gibt, die klar vorgibt, welche Merkmale ein Lebensmittel zum Superfood machen. Das erschwert es, feste Aussagen über ihre gesundheitlichen Wirkungen zu treffen. Nichtsdestotrotz verweisen Forschungen, wie die an Heidelbeeren durchgeführten, auf die gesundheitlichen Vorteile durch ihren hohen Antioxidantiengehalt. Sekundäre Pflanzenstoffe, deren Konzentration in Superfoods besonders hoch ist, mögen gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, doch sind diese Stoffe auch in traditionellen Lebensmitteln zu finden, wenn auch in kleinerer Menge. Hierbei ist die Quantität der Inhaltsstoffe ausschlaggebend, denn viele Superfood-angereicherte Endprodukte bieten nicht die beworbenen Vorteile aufgrund der minimalen Dosierung.

Fakt: Superfoods können zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen

Superfoods haben ihren Platz in einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung. Sie sollten keinesfalls als Ersatz, sondern als Ergänzung zu der Vielfalt der täglichen Ernährung betrachtet werden. Sie sind vollgepackt mit Nährstoffen, die für eine gesunde Ernährung hinsichtlich Vitaminen, Mineralstoffen und eben jenen sekundären Pflanzenstoffen wichtig sind. Diese sind zwar auch in heimischen Produkten zu finden, doch können Superfoods diese in konzentrierter Form bereitstellen. Ideal ist eine Kombination aus Superfoods und einem erhöhten Anteil von Gemüse und Obst. Die Gesundheit profitiert deutlich mehr von einer über den Tag verteilten Vielfalt an nährstoffreichen Lebensmitteln, als von der Fixierung auf eine tägliche Portion eines einzelnen Superfoods.

Mythos: Superfoods sind ein Allheilmittel für alle gesundheitlichen Probleme

Es herrscht oft die Vorstellung, dass Superfoods als Wundermittel gegen jegliche gesundheitliche Beschwerden eingesetzt werden können. Doch es ist irreführend zu glauben, dass sie als alleiniges Heilmittel fungieren können. Tatsächlich können sie die Gesundheit unterstützen und sind reich an antioxidativen sowie entzündungshemmenden Stoffen, die insbesondere bei Krankheiten die Funktion der Entgiftungsorgane unterstützen können. Chronische Entzündungsprozesse und eine schwächende Entgiftungsfähigkeit können positiv durch eine Ernährung, die Superfoods einschließt, beeinflusst werden. Nichtsdestoweniger dürfen sie nicht als Ersatz für eine medizinische Behandlung angesehen werden, sondern tunlichst als Teil einer ganzheitlichen Therapie zur Unterstützung des Körpers und Förderung der Gesundung.

Was sind Superfoods? Superfoods sind Lebensmittel, die für ihre reichen Inhaltsstoffe bekannt geworden sind. Sie zeichnen sich aus durch hohe Gehalte an Mikronährstoffen, Enzymen und... mehr erfahren »
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Was sind Superfoods?

Superfoods sind Lebensmittel, die für ihre reichen Inhaltsstoffe bekannt geworden sind. Sie zeichnen sich aus durch hohe Gehalte an Mikronährstoffen, Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen. Diese Nahrungsmittel haben aufgrund ihrer nährstoffreichen Zusammensetzung in den Medien viel Aufmerksamkeit erhalten. Obwohl der Begriff Superfood kein wissenschaftlich festgelegter Terminus ist, steht er symbolisch für eine Gruppe von Lebensmitteln, denen aufgrund von Forschungsergebnissen positive Effekte auf die Gesundheit nachgesagt werden.

Superfoods sind in der Regel reich an natürlichen Inhaltsstoffen, zu denen unter anderem Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien gehören, die sämtlich essentiell für die menschliche Gesundheit sind. Echte Superfoods wurden durch Lebensmittel wie Goji-Beeren, Spirulina (Algen), Gerstengras (als Pulver trinkbar) erst richtig bekannt.

Um die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Superfoods wirklich nutzen zu können, sollten sie Teil einer abwechslungsreichen und pflanzenbetonten Ernährung sein. Es ist wichtig, eine ausgewogene Aufnahme verschiedener Nährstoffe anzustreben, die eine gesunde und vielfältige Ernährung ermöglicht.

Gängige Beispiele für Superfoods

Superfoods stellen eine breite Palette von Lebensmitteln dar, die Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und besonders sekundäre Pflanzenstoffe in hoher Konzentration enthalten. Nicht alle Superfoods sind exotische Lebensmittel von fernen Ländern, denn es gibt auch eine Vielzahl heimischer Produkte, die oft überraschend nährstoffreich sind. Zu den beispielhaften heimischen Superfoods zählen unter anderem Walnüsse, Rote Bete und Leinsamen.

Superfoods sind global zu finden und es gibt sie in allen Klimazonen. Regionale Beispiele sind etwa Petersilie, Brennnessel und Löwenzahn, die oft unterschätzt werden, obwohl sie ein nährstoffreiches Profil aufweisen. Weitere Beispiele aus der Kategorie der Superfoods sind grüne Kräuter, Algen, verschiedene Obstsorten, Nüsse, Samen sowie Wurzelgemüse.

Es ist dabei zu beachten, dass Superfoods keine kompletten Mahlzeiten ersetzen, sondern als natürliche Nährstoff-Booster angesehen werden sollten. Ihre Einbindung in die tägliche Ernährung trägt zur Nutzung ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften bei und unterstützt eine ausgewogene und gesunde Ernährung.

Superfoods sind nicht nur ein Trend, sie sind nährstoffreiche Lebensmittel, die aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen gesundheitsfördernde Eigenschaften aufweisen. Diese können sowohl in exotischen als auch in heimischen Produkten gefunden werden. Grüne Gemüsesorten, wie Spinat und Grünkohl, während heimische Lebensmittel wie Walnüsse und Rote Bete ebenso einen hohen Anteil an Nährstoffen beinhalten, wobei diese nicht zu den klassischen Superfood-Lebensmitteln gezählt werden.

Exotische Lebensmittel wie Acai-Beeren, Chia-Samen oder Quinoa werden häufig als Superfoods bezeichnet und ergänzen eine abwechslungsreiche Ernährung. Auch Algen, gesunde Kerne und Wurzeln wie Ingwer oder Kurkuma sind wertvolle Bestandteile. Es ist wichtig, Superfoods nicht als Ersatz für komplette Mahlzeiten, sondern als Teil einer ausgewogenen Ernährung zu sehen, um von ihren vorteilhaften gesundheitlichen Wirkungen zu profitieren. Letztendlich will man von den hohen Mikronährstoffmengen profitieren.

Die Verwendung von Superfoods

Der Begriff „Superfood“ hat keine eindeutige oder rechtlich verbindliche Definition und wird oft für kommerzielle Zwecke genutzt. Lebensmittel, die als Superfood vermarktet werden, sind meist mit positiven Wirkungen auf die Gesundheit verbunden, wie etwa immunstärkende Effekte und Anti-Aging-Eigenschaften. Wissenschaftliche Belege für diese gesundheitlichen Vorteile sind jedoch nicht immer ausreichend vorhanden, lediglich eine höhere Konzentration an Mikronährstoffen stützen die Kategorie "Superfood".

In der Europäischen Union ist es untersagt, Lebensmittel ohne wissenschaftlichen Nachweis als Superfood zu bewerben. Dennoch hat sich der Begriff auf dem Markt durchgesetzt und wird häufig als Marketingstrategie verwendet, um die Aufmerksamkeit auf gesunde Ernährung zu lenken. Viele Konsumenten sind sich jedoch nicht bewusst, dass auch herkömmliche, regionale Lebensmittel ebenso wertvolle Inhaltsstoffe bieten können.

Können Superfoods tatsächlich zu einer gesunden Ernährung beitragen?

Superfoods können durchaus Teil einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung sein, sollten jedoch nicht als alleinige Quelle der Nahrungsmittelzufuhr angesehen werden. Sie zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an nützlichen Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen aus und können die tägliche Ernährung bereichern.

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass gesundheitsfördernde Nährstoffe nicht ausschließlich in den als "Superfoods" etikettierten Nahrungsmitteln zu finden sind. Lokal verfügbares Obst und Gemüse offeriert ähnliche Vorteile und trägt gleichermaßen zu einer gesunden Erernährung bei. Eine ausgewogene Diät, die verschiedene Lebensmittelgruppen einschließt, kann die gleichen gesundheitlichen Effekte wie der Konsum von bestimmten Superfoods haben.

Welche Wirkungen werden Superfoods zugeschrieben?

Superfoods werden zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Sie sollen unter anderem das Immunsystem stärken, vorzeitige Alterungsprozesse verzögern, die Leistungsfähigkeit verbessern sowie zur Vorbeugung von Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes beitragen. Es wird ihnen eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt und teilweise auch behauptet, dass sie den Körper detoxifizieren können. Inbesondere Lebensmittel mit Chlorophyll wie es z.B. in Gerstengras oder Spirulina enthalten ist sollen eine besonders positive Wirkung vorweisen.

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Zudem ist Vorsicht geboten bei Superfoods in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, da diese Allergien oder Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen können. Leider wird der Begriff Superfood oft für Werbezwecke ausgenutzt, ohne dass ausreichend wissenschaftliche Fakten die angepriesenen gesundheitsfördernden Eigenschaften stützen.

Sind Superfoods wirklich gesund?

Lebensmittel, die mit dem Prädikat "Superfood" geschmückt sind, verheißen außergewöhnliche gesundheitsfördernde Eigenschaften. Aber sind diese Lebensmittel tatsächlich so gesund, wie behauptet wird? Die Wissenschaft hat diese Frage weitgehend untersucht und kommt zu einem zurückhaltenden Urteil.

Zwar enthalten Superfoods eine Reihe von Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die essenziell für eine ausgewogene Ernährung sind, jedoch bietet ihr Nährstoffgehalt keine überlegenen gesundheitlichen Vorteile gegenüber heimischen Lebensmitteln. Der oft zitierte Mehrwert gegenüber herkömmlichen Lebensmitteln ist, laut aktueller Studienlage, nicht wissenschaftlich fundiert. Der Begriff "Superfood" selbst ist nicht standardisiert und wird eher für Marketingzwecke genutzt, anstatt auf einer fachlichen Definition zu basieren.

Kann der Verzehr von Superfoods auch schädlich sein?

Die Antwort ist, dass dies möglich ist. Einige Superfoods, wie zum Beispiel Acai-Beeren, beinhalten Stoffe wie Mangan, die in hohen Mengen nachteilig für die Gesundheit sein können, da sie die Absorption von Eisen im Körper beeinträchtigen. Zudem können Probleme beim Verdauungssystem entstehen, wenn bestimmte Superfoods wie rohe Chiasamen in großen Mengen und ohne angemessene Flüssigkeitsaufnahme verzehrt werden.

Ebenfalls bedenklich ist die Kombination von Superfoods mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Die möglichen Wechselwirkungen sind oft nicht ausreichend erforscht und können sich nachteilig auf die Gesundheit auswirken. Hinzu kommt, dass Superfoods aus fernen Ländern Schwermetalle, Mineralöle oder Bakterienankontaminationen über den langen Transportweg aufnehmen können.

Nachteile und Risiken von Superfoods

Die Risiken bei der Einnahme von Superfoods beschränken sich nicht nur auf den möglichen Nährstoffverlust. Auch die Tatsache, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Superfoods stark schwankende Inhaltsstoffgehalte haben können, stellt ein gesundheitliches Risiko dar. Die Verwendung von rohen, nicht eingeweichten Chiasamen, zum Beispiel, kann zu Magen-Darm-Beschwerden führen, wenn nicht gleichzeitig auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet wird.

Gibt es Alternativen zu exotischen Superfoods?

Oft richten sich die Blicke bei der Suche nach sogenannten Superfoods in ferne Länder. Doch auch heimische Lebensmittel bieten eine Fülle an nährstoffreichen Alternativen, die den hochgepriesenen exotischen Superfoods in vielen Fällen in Nichts nachstehen. Einheimische Beeren, wie Heidelbeeren und schwarze Johannisbeeren, sind reichhaltige Antioxidantien-Quellen und bieten sich als heimische Alternativen an.

Leinsamen, als kostengünstige und lokaler erhältliche Variante zu Chia-Samen, bieten eine ähnliche Menge an Ballaststoffen, Proteinen und Omega-3-Fettsäuren. Hirse kann mit ihrem beachtlichen Gehalt an Proteinen und Eisen als Alternative zu Quinoa dienen und ist dabei ebenso glutenfrei. Des Weiteren sind heimische Produkte wie Rote Bete, Walnüsse, Gerstengras oder Hefeflocken weitere Beispiele für nährstoffreiche Lebensmittel, die leicht in eine gesunde und ausgewogene Ernährung integriert werden können.

Regional und saisonal verfügbare Lebensmittel stehen in puncto Gesundheitswert den exotischen Alternativen in der Regel nicht nach und punkten zudem mit Kosteneffizienz, Umweltfreundlichkeit und einem oft niedrigeren Schadstoffgehalt.

Regionale und saisonale Superfoods

Regionale und saisonale Superfoods, wie rote Rüben (Rote Bete), Spinat, Brennnessel und Brokkoli, versorgen den Körper reichlich mit essenziellen Nährstoffen, wie Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen. Ebenso können Beeren, die in der heimischen Natur gedeihen, eine schützende Wirkung entfalten, insbesondere im Hinblick auf das Wachstum von Krebszellen.

Neben Leinsamen als günstigeren Ballaststoff-, Protein- und Omega-3-Lieferanten im Vergleich zu Chia-Samen, sind auch Hirse und Hafer für ihre Proteinreichtum bekannt. Darüber hinaus können häufig übersehene, aber leicht zugängliche heimische Lebensmittel wie Oregano, Petersilie, Löwenzahn und Gerstengras aufgrund ihres Nährstoffprofils durchaus als Superfoods eingestuft werden.

Superfoods vs. herkömmliche gesunde Lebensmittel

Der Hype um Superfoods wird oft mit einer Aura des Exotischen und Versprechungen extravaganten Gesundheitsnutzens vermarktet. Dieser Mythos kann dazu führen, dass unsere heimischen, gesunden Lebensmittel in den Schatten solcher Kampagnen geraten. Der Begriff "Superfood" selbst wird nicht selten für Marketingzwecke ausgebeutet und resultiert in unverhältnismäßigen Preisaufschlägen für Produkte, die möglicherweise nur spärliche Mengen eines Superfoods beinhalten.

Damit Superfoods ihre versprochenen gesundheitlichen Vorteile liefern können, müssten sie in beträchtlichen Mengen konsumiert werden, was in den allermeisten Fällen praktisch nicht umsetzbar ist. Die Frage, ob die in Werbeprodukten eingebetteten Superfoods in kleinen Mengen realen Gesundheitswert bieten, bleibt daher oft unbeantwortet.

Fernerwirkungen auf die Umwelt und die eigene Gesundheit durch lange Transportwege machen eine nachhaltige Ernährung mit exotischen Superfoods fragwürdig. Eine fokussierte Aufmerksamkeit auf das, was die eigene Region zu bieten hat, kann somit eine effektive, gesundheitsfördernde und umweltschonende Ernährungsweise ermöglichen.

Fakten von Mythen trennen

Der Markt der Ernährung ist geprägt von Trends und medial geförderten Begriffen wie "Superfood". Doch bei näherer Betrachtung fällt auf, dass es keine fachliche Definition gibt, die klar vorgibt, welche Merkmale ein Lebensmittel zum Superfood machen. Das erschwert es, feste Aussagen über ihre gesundheitlichen Wirkungen zu treffen. Nichtsdestotrotz verweisen Forschungen, wie die an Heidelbeeren durchgeführten, auf die gesundheitlichen Vorteile durch ihren hohen Antioxidantiengehalt. Sekundäre Pflanzenstoffe, deren Konzentration in Superfoods besonders hoch ist, mögen gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, doch sind diese Stoffe auch in traditionellen Lebensmitteln zu finden, wenn auch in kleinerer Menge. Hierbei ist die Quantität der Inhaltsstoffe ausschlaggebend, denn viele Superfood-angereicherte Endprodukte bieten nicht die beworbenen Vorteile aufgrund der minimalen Dosierung.

Fakt: Superfoods können zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen

Superfoods haben ihren Platz in einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung. Sie sollten keinesfalls als Ersatz, sondern als Ergänzung zu der Vielfalt der täglichen Ernährung betrachtet werden. Sie sind vollgepackt mit Nährstoffen, die für eine gesunde Ernährung hinsichtlich Vitaminen, Mineralstoffen und eben jenen sekundären Pflanzenstoffen wichtig sind. Diese sind zwar auch in heimischen Produkten zu finden, doch können Superfoods diese in konzentrierter Form bereitstellen. Ideal ist eine Kombination aus Superfoods und einem erhöhten Anteil von Gemüse und Obst. Die Gesundheit profitiert deutlich mehr von einer über den Tag verteilten Vielfalt an nährstoffreichen Lebensmitteln, als von der Fixierung auf eine tägliche Portion eines einzelnen Superfoods.

Mythos: Superfoods sind ein Allheilmittel für alle gesundheitlichen Probleme

Es herrscht oft die Vorstellung, dass Superfoods als Wundermittel gegen jegliche gesundheitliche Beschwerden eingesetzt werden können. Doch es ist irreführend zu glauben, dass sie als alleiniges Heilmittel fungieren können. Tatsächlich können sie die Gesundheit unterstützen und sind reich an antioxidativen sowie entzündungshemmenden Stoffen, die insbesondere bei Krankheiten die Funktion der Entgiftungsorgane unterstützen können. Chronische Entzündungsprozesse und eine schwächende Entgiftungsfähigkeit können positiv durch eine Ernährung, die Superfoods einschließt, beeinflusst werden. Nichtsdestoweniger dürfen sie nicht als Ersatz für eine medizinische Behandlung angesehen werden, sondern tunlichst als Teil einer ganzheitlichen Therapie zur Unterstützung des Körpers und Förderung der Gesundung.